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Japans Staatsfinanzen: Warnung vor der "Krokodil-Falle" – Forderungen nach Überprüfung der Definition von „älter“ steigen
- Schreibsprache: Koreanisch
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Referenzland: Japan
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Die Haushaltslage Japans ist weltweit am kritischsten, und obwohl behauptet wird, dass die Staatsfinanzen anders sind als die der privaten Haushalte, äußern Experten ihre Besorgnis.
Nihon.com hat kürzlich ein Interview mit Kouji Yano, ehemaliger Vize-Minister des Finanzministeriums und Gastprofessor an der Kanagawa-Universität, geführt und eine eingehende Analyse der Haushaltslage Japans veröffentlicht. Herr Yano gilt innerhalb des Finanzministeriums als Verfechter fiskalischer Disziplin und hat sich auch gegenüber wichtigen Persönlichkeiten früherer Regierungen nicht gescheut, Kritik zu äußern. In einem Beitrag für die Monatszeitschrift Bungei Shunju im Oktober 2021 warnte er: "Wenn sich die derzeitige Situation fortsetzt, wird der Staatshaushalt zusammenbrechen." Er kritisierte die politischen Debatten im Zusammenhang mit der Wahl des LDP-Vorsitzenden und der Unterhauswahl als "ばらまき合戦 (Wettstreit um die Verteilung von Geldern)". Er verglich die japanischen Staatsfinanzen mit einem "Titanik, der auf einen Eisberg zurast", und betonte damit die Gefahr einer Haushalts- oder Finanzkrise.
Herr Yano verglich die japanischen Staatsfinanzen mit einem "Krokodilmaul" und kritisierte weiter das seit einem halben Jahrhundert anhaltende Haushaltsdefizit sowie die optimistische Ansicht, dass "die Steuereinnahmen durch Konjunkturbelebung steigen und die Staatsfinanzen verbessert werden". Er wies darauf hin, dass die Sozialausgaben angesichts des Bevölkerungsschwunds jährlich um 800 Milliarden Yen steigen, während die Steuereinnahmen aufgrund des Rückgangs der Erwerbsbevölkerung nur langsam zunehmen.
Natürlich räumt er ein, dass Großkatastrophen und die Corona-Pandemie die Haushaltsverschlechterung beeinflusst haben, betont aber, dass die grundlegenden Probleme der Staatsfinanzen aus langfristiger Perspektive analysiert werden müssen, unabhängig von diesen Faktoren. Als Beispiel nannte er Ninomiya Sontoku, einen Agrarwissenschaftler aus der späten Edo-Zeit, der vor 100 Jahren die Finanzen der einzelnen Han (藩) grundlegend analysierte, obwohl es immer wieder zu Naturkatastrophen und Konjunkturschwankungen kam.
Herr Yano hob hervor, dass die Staatsverschuldung Japans im Verhältnis zum BIP unter den 180 Ländern der Welt den letzten Platz einnimmt und in den letzten 30 Jahren stetig oder nur geringfügig gestiegen ist.
Vor diesem Hintergrund vertritt Herr Yano die Ansicht, dass "die Definition von Senioren neu überdacht werden muss" und schlägt vor, den Begriff "Senior" neu zu definieren und die Sozialsysteme zu überdenken. Dies ist angesichts des demografischen Wandels und der damit einhergehenden stark gestiegenen Sozialausgaben zu einer wichtigen Debatte in der japanischen Gesellschaft geworden.
Das NIRA (Nationales Institut für Sozialversicherung und Bevölkerungsfragen) analysiert in seinem Bericht "人口減少下の日本経済と財政の長期展望―2060年の家計の姿を描く (Langfristige Perspektiven der japanischen Wirtschaft und Staatsfinanzen unter den Bedingungen des Bevölkerungsschwunds – Darstellung der Haushaltslage im Jahr 2060)", dass das anhaltende niedrige Wirtschaftswachstum Japans und die steigenden Sozialausgaben aufgrund der alternden Bevölkerung die Zukunft der japanischen Wirtschaft belasten. Unter der Annahme, dass die Politik der Regierung und der Bank of Japan unverändert bleibt, prognostiziert das NIRA, dass die Staatsverschuldung bis 2060 weiter steigen wird.
Das NIRA gibt aber auch positive Aussichten an.
Das NIRA kommt zu dem Schluss, dass durch eine Steigerung der Steuern um 0,12 % des BIP bis 2060 ein Primärüberschuss (PB) erzielt werden könnte. Das würde bedeuten, dass jeder Haushalt im Jahr 2060 einen gleichmäßigen Beitrag leisten müsste, wobei sich die Belastung für Arbeitnehmerhaushalte (勤労者世帯) auf 28.000 Yen pro Monat und für Haushalte von Senioren (高齢者世帯) auf 20.000 Yen pro Monat belaufen würde.
Das NIRA nennt als potenzielle Risiken für die japanischen Staatsfinanzen in Zukunft: ① anhaltende PB-Defizite, ② anhaltende niedrigere Zinsen als das Wirtschaftswachstum, ③ Zinsen, die über das Wirtschaftswachstum steigen. Insbesondere bei Punkt ③ werden als Beispiele eine Rückkehr zu niedrigen Zinsen und Deflation oder ein Rückgang der Kreditwürdigkeit von Staatsanleihen aufgrund eines "seltenen Ereignisses" (稀少なイベント) genannt.
Das NIRA fügt hinzu, dass eine Steigerung der TFP (Total Factor Productivity, Gesamtproduktivitätswachstum) um 0,5 % die Gesamtverschuldung im Jahr 2060 um 19,3 % des BIP reduzieren könnte.
Die Bedenken hinsichtlich der Nachhaltigkeit der japanischen Staatsfinanzen nehmen zu, und die Herausforderungen des demografischen Wandels, die stark gestiegenen Sozialausgaben und die zunehmende Staatsverschuldung bleiben Aufgaben, die die japanische Regierung in Zukunft lösen muss.