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Eisai, Herausforderer für Alzheimer-Medikament 'Lecanemab' in Sicht: Lilys 'Donanemab' steht kurz vor der Zulassung
- Schreibsprache: Koreanisch
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Referenzland: Japan
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Eisai, das im vergangenen Jahr weltweit nach etwa 20 Jahren ein neues Medikament gegen Alzheimer entwickelt hat, sieht sich bereits ein Jahr nach der Markteinführung einem starken Wettbewerber gegenüber.
Der Beratende Ausschuss der US-amerikanischen Food and Drug Administration (FDA) empfahl am 10. Juni einstimmig die Zulassung von Donanemab, einem Alzheimer-Medikament des US-Pharmaunternehmens Eli Lilly. Die Entscheidung des Beratungsausschusses ist zwar nicht rechtsverbindlich, doch die FDA folgt in den meisten Fällen den Empfehlungen des Ausschusses. Daher ist es sehr wahrscheinlich, dass Donanemab noch in diesem Jahr in den USA und Japan auf den Markt kommt. Dies bedeutet einen schnellen Markteintritt eines Konkurrenten zu Lecanemab, dem Alzheimer-Medikament, das Eisai im Jahr 2023 auf den Markt gebracht hat.
Das britische Marktforschungsunternehmen GlobalData prognostiziert, dass die Umsätze von Eisai und Lilly mit ihren Medikamenten im Jahr 2029 jeweils etwa 5 Milliarden US-Dollar erreichen werden. Welche der beiden Optionen Patient und Arzt letztendlich wählen, hängt von den spezifischen Unterschieden in den Eigenschaften und der zukünftigen Vertriebsstrategie der beiden Unternehmen ab.
Beide Medikamente basieren auf dem gleichen Wirkmechanismus: Sie entfernen das im Gehirn angesammelte Protein Beta-Amyloid und hemmen so den Fortschritt der Alzheimer-Krankheit. Allerdings unterscheiden sie sich in Bezug auf die Belastung für den Patienten und die Zielgruppe der Verabreichung.
Nach bisherigen Studienergebnissen weist Donanemab von Lilly ein etwas höheres Risiko für Nebenwirkungen wie Hirnblutungen auf. Außerdem ist es nur für Patienten geeignet, bei denen ein bestimmtes Maß an Tau-Protein im Gehirn nachweisbar ist. In den klinischen Studien zu Donanemab wurde das Medikament alle vier Wochen verabreicht und die Verabreichung bei Erreichen eines gewissen Effekts gestoppt.
Lecanemab von Eisai hingegen muss alle zwei Wochen verabreicht werden, und der Zeitpunkt, zu dem die Verabreichung abgebrochen werden kann, ist noch nicht klar definiert. Für Eisai ist Lecanemab ein wichtiger Eckpfeiler für das zukünftige Wachstum des Unternehmens. Das aktuelle Hauptprodukt von Eisai ist das Krebsmedikament Lenvima, das im Geschäftsjahr 2023 rund 40 % des Gesamtumsatzes von 741,8 Milliarden Yen ausmachte. Lenvima steht jedoch im Jahr 2026 vor dem Ablauf des Patentschutzes, und danach ist mit dem Markteintritt von Generika zu rechnen. Lecanemab, das Medikament gegen Alzheimer, wird als „Nachfolgeprodukt“ für die Zeit nach dem Ablauf des Patentschutzes von Lenvima erwartet.
Das japanische National Center for Geriatrics and Gerontology stellt ebenfalls Informationen zu Donanemab von Lilly bereit. Das Forschungszentrum betont die hohe Wahrscheinlichkeit, dass Donanemab Amyloid-Plaques im Gehirn effektiv entfernen kann. Im Jahr 2021 reichte Lilly bei der US-amerikanischen FDA einen Antrag auf beschleunigte Zulassung von Donanemab ein, basierend auf den Ergebnissen der klinischen Phase-2-Studie ‚TRAILBLAZER-ALZ‘, in der die Sicherheit und Wirksamkeit des Medikaments untersucht wurden. Die FDA lehnte den Antrag auf beschleunigte Zulassung von Donanemab im Januar 2023 jedoch ab. Dies lag daran, dass die notwendigen Daten, nämlich ‚Daten von mindestens 100 Personen, die Donanemab mindestens 12 Monate lang erhalten haben‘, zur Überprüfung der Sicherheit von Donanemab fehlten. Die FDA äußerte jedoch keine Bedenken hinsichtlich der Wirksamkeit von Donanemab.
Lilly führte die klinische Phase-3-Studie weiter, um die notwendigen Daten zu sammeln, und reichte im Juli 2023 einen Antrag auf reguläre Zulassung bei der US-amerikanischen FDA ein. Im September desselben Jahres wurde auch ein Zulassungsantrag beim japanischen Ministerium für Gesundheit, Arbeit und Soziales eingereicht.
Ein Unterschied zwischen Lecanemab und Donanemab besteht darin, dass sie an unterschiedliche Arten von Amyloid-Beta-Aggregaten binden. Lecanemab bindet sowohl an Protofibrillen, Amyloid-Beta-Aggregate mittlerer Größe, als auch an größere Amyloid-Plaques. Donanemab hingegen bindet selektiv an Amyloid-Plaques, die sich im Gehirn angesammelt haben und im Laufe der Zeit eine sogenannte Pyroglutamylierung erfahren haben. Dieser Unterschied könnte einer der Gründe dafür sein, dass Donanemab die im Gehirn angesammelten Amyloid-Plaques effektiver entfernt. Umgekehrt könnte Lecanemab effektiver an Amyloid-Plaques binden und diese entfernen, die sich in einem frühen Stadium der Anlagerung im Gehirn befinden.
Derzeit laufen die Prüfungen zur Zulassung von Donanemab in den USA und Japan, und wir müssen die Ergebnisse abwarten. Wenn man jedoch die Eigenschaften von Lecanemab und Donanemab gut versteht und beide Antikörpermedikamente sinnvoll einsetzt, könnte es möglich sein, die Dosis, die Dauer und die Kosten zu reduzieren und gleichzeitig die Sicherheit und Wirksamkeit zu verbessern. Es bedarf jedoch weiterer Forschung.